Nick Ervinck sucht die Interaktion zwischen virtuellen Konstruktionen und handgemachten Skulpturen. In sein noch junges Werk verwendet Ervinck eine große Anzahl Ausdrucksmittel: digitale Prints, Video, Zeichnungen und insbesondere skulpturale Formen aus gemaltem Gips, Polyester und Holz die sicher in einem bestimmten Raum präsentiert werden. Es ist ein kräftiges Spiel mit Bilder, Materialien und Raum und eine Gleichgewichtsübung zwischen Mittel und Ziel, zwischen exakter Berechnung und inspirierter Improvisation. Für Beaufort04 kreiert er eine neue Skulptur mit dem Namen OLNETOP. Die künstlerische Anlage von 8 Meter hoch verweist nach spritzenden Wellen. Diese Skulptur ist inspiriert auf eine natürliche Dynamik, aber wird gleichzeitig von der Kraft des Virtuellen getragen. Die virtuelle Form wird nicht aus der Materie ‚befreit‘, durch einen Prozess von schneiden und meißeln, aber wird ein produktives oder generatives Prinzip auf sich.